Förderung / BAFA Förderung

Die BAFA-Förderung 2024 einfach erklärt

Dein Wegweiser durch den Förderdschungel: Informiere dich über die BAFA-Förderprogramme und sichere dir die maximalen Zuschüsse für deine Sanierung. Bonus: eine Schritt-für-Schritt-Anleitung inkl. Expertentipps für deinen BAFA-Antrag!

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Was ist die BAFA-Förderung? Das Wichtigste in Kürze

Die Förderung des BAFA ist ein staatliches Unterstützungsprogramm für Energie und Klimaschutz. Es wird seit 2021 vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle angeboten und unterstützt Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen mit Zuschüssen bei der Finanzierung von individuellen Sanierungsmaßnahmen. Die Förderprogramme zur energetischen Sanierung von Immobilien sind Teil der „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“.


In 6 Schritten zum Förderantrag

01

Einen Energieberater finden

Der Förderantrag wirft viele Fragen auf. Welche Unterlagen muss ich einreichen? Welche Angaben sind erforderlich? Und der Druck ist enorm: Füllst du den Antrag falsch aus, verlierst du im schlimmsten Fall Zuschüsse in fünfstelliger Höhe.

02

Angebote von Handwerksbetrieben einholen

Als nächstes holst du mehrere Angebote und Kostenvoranschläge von qualifizierten Handwerksfirmen für deine Wunschmaßnahme ein.

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Achtung : Du darfst einen Fachbetrieb erst offiziell beauftragen, nachdem du den Antrag auf Förderung gestellt hast! Denn sobald du einen Auftrag erteilt hast, gilt dies als Beginn der Maßnahme — eine Förderung ist dann nicht mehr möglich.

03

Antrag auf Förderung stellen & Maßnahme starten

Stelle jetzt online deinen Antrag auf Förderung. Ist das erledigt, kannst du auch den Auftrag für deine Einzelmaßnahme an den Handwerksbetrieb deiner Wahl vergeben — los geht’s!

04

Antrag überprüfen lassen & Zuwendungsbescheid erhalten

Jetzt prüft das Amt deinen Antrag und meldet sich gegebenenfalls bei Rückfragen oder fehlenden Angaben. Nach erfolgreicher Prüfung erhältst du den positiven Zuwendungsbescheid per Post.

05

Verwendungsnachweis einreichen

Das BAFA möchte mehr über deine Maßnahme erfahren. Übermittle den Verwendungsnachweis über das Portal. Folgende Dokumente musst du einreichen:

  • Nachweis deiner Ausgaben in Form von Rechnungen und einer Auflistung der Ausgaben
  • Fachunternehmererklärung deines ausgewählten Handwerksbetriebs
  • Verwendungsnachweisformular
  • Bestätigung der wahrheitsgemäßen Angaben
  • Technischer Projektnachweis (TPN) deiner Energieberaterin

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Letzte Überprüfung und Auszahlung deines Zuschusses

Im letzten Schritt prüft das BAFA deinen Verwendungsnachweis. Fällt die Prüfung positiv aus, erstellt das Amt den Festsetzungsbescheid — dein Zuschuss wird ausgezahlt!

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Tipp: Du planst mehrere Sanierungsmaßnahmen im Rahmen des BEG EM? Dann reicht ein einzelner Antrag für alle Maßnahmen.

Du möchtest noch mehr Zeit und Nerven sparen? Dann übernehmen unsere Energieberater Antragstellung für dich und sichern dir die volle Höhe der Förderung.

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Inhaltsübersicht

Die BAFA-Förderung im Überblick: Welche Förderprogramme gibt es 2024?

Voraussetzungen für die BAFA-Förderung — Was musst du beachten?

Voraussetzungen und Antragstellung: So sicherst du dir deine Fördermittel

Häufige Fehler bei der Antragstellung – und wie du sie vermeidest

Wie viel Geld kannst du mit einer möglichen BAFA-Förderung sparen?

Aktuelle Änderungen der BAFA-Förderprogramme

Die BAFA-Förderung im Überblick: Welche Förderprogramme gibt es 2024?


Das Bundesamt bietet verschiedene Förderungen für den Umstieg auf energieeffiziente Techniken und Anlagen, für Maßnahmen zur Energieeinsparung und für den Einsatz ressourcen- und energieschonender Heizmethoden an. Du kannst außerdem Fördermittel für die Fachplanung und die Baubegleitung durch eine Energieberaterin beantragen.

Die beiden zentralen Programme sind die „Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen” und die „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft – Zuschuss”.

Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM)

Die BEG ist eine wichtige Säule des Klimaschutzprogramms 2030 des Bundes. Im Rahmen der BEG EM bezuschusst das BAFA Einzelmaßnahmen

  • an der Gebäudehülle (z. B. Dämmung)
  • an der Anlagentechnik (z. B. Einbau von Lüftungsanlagen)
  • an Anlagen zur Wärmeerzeugung (z. B. Errichtung eines Gebäudenetzes)

in Wohngebäuden (WG) und Nichtwohngebäuden (NWG).

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Achtung:

Seit dem 01.01.2024 können die Zuschüsse für den Heizungstausch, zum Beispiel für Wärmepumpen, solarthermische Anlagen oder Biomasseheizungen, nicht mehr beim BAFA beantragt werden. Als Hausbesitzer musst du ab sofort deinen Förderantrag für Heizungen bei der KfW stellen.

Antragsberechtigt sind in diesem Programm alle, die in die förderfähigen Maßnahmen investieren wollen. Das heißt, private und gewerbliche Hauseigentümer werden ebenso gefördert wie Kommunen, gemeinnützige Organisationen und Contractoren (z. B. Energiedienstleister).

Folgende Einzelmaßnahmen werden unter dem BEG EM durch die neue BAFA-Förderung 2024 abgedeckt:

Neben der Förderung von Einzelmaßnahmen bezuschusst das BAFA auch sogenannte begleitende Maßnahmen. Wenn du zum Beispiel dein Dach neu eindecken lässt, um Energie zu sparen, kannst du auch die damit verbundenen Dachdeckerarbeiten fördern lassen.

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Tipp:

Du möchtest dein Wohnhaus zum Effizienzhaus sanieren oder planst den Kauf eines frisch sanierten Effizienzhauses (nach BEG WG)? Dann sind die aktuellen KfW-Förderungen genau das Richtige für dich!

Kann man mehrere Einzelmaßnahmen fördern lassen?

Das Programm ist zwar auf die Förderung von Einzelmaßnahmen wie den Austausch einer alten Heizung beschränkt. Das heißt aber nicht, dass du nur eine Einzelmaßnahme fördern lassen kannst - im Gegenteil.

Du kannst auch mehrere Einzelmaßnahmen nacheinander umsetzen und so dein Haus schrittweise sanieren – und gleichzeitig weitere 5 Prozent Förderung erhalten (siehe Abb. 1). Um diese Förderung zu erhalten, brauchst du einen sogenannten individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP).

Unsere zertifizierten Energieberater erstellen gemeinsam mit dir deinen iSFP, um dir die maximale BAFA-Förderung zu sichern.

Besonders praktisch: Das Bundesamt unterstützt die Erstellung deines iSFP mit bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten.

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Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft – Zuschuss

Neben der BAFA-Förderung nach BEG bietet das Bundesamt auch Zuschüsse für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) an. So fördert das BAFA gewerbliche Antragsteller unter anderem bei

  • der Umstellung auf energieeffiziente Prozesse
  • dem Umstieg auf erneuerbare Energien in der Produktion
  • der Nutzung alternativer Antriebstechnologien
  • der Energieberatung für (Nicht-)Wohngebäude, Anlagen und Systeme

Du möchtest mehr über die BAFA-Programme für Unternehmen erfahren? Auf unseren Seiten für Geschäftskunden wirst du fündig!

Voraussetzungen für die BAFA-Förderung — Was musst du beachten?


Um erfolgreich einen Antrag auf staatliche Förderung nach dem BEG EM zu stellen, musst du einige Voraussetzungen erfüllen:

  • Du bist Eigentümer oder Eigentümerin des zu sanierenden Gebäudes.
  • Bist du das nicht, musst du die Gebäudeeigentümerin vor Antragstellung informieren.
  • Dein Sanierungsobjekt steht in der Bundesrepublik Deutschland.
  • Du musst die geförderten Anlagen oder sanierten Gebäudeteile nach Abschluss der Maßnahme mindestens 10 Jahre zweckentsprechend nutzen.
  • Die Sanierung wird von einem professionellen Fachunternehmen durchgeführt.
  • Je nach Maßnahme ist die Begleitung durch einen Energieberater verpflichtend.
  • Als Leistungsempfänger (Contracting-Nehmer) schließt du einen Contracting-Vertrag mit dem ausführenden Unternehmen (Contractor).
  • Der Contracting-Vertrag muss den Vorgaben der BEG-Richtlinie entsprechen.
  • Dein Sanierungsprojekt muss die technischen Mindestanforderungen erfüllen.

Voraussetzungen und Antragstellung: So sicherst du dir deine Fördermittel


Um die bafahub-Förderung für Immobilien zu erhalten, gelten einige allgemeine Voraussetzungen. Du musst

  • zum Zeitpunkt der Antragstellung volljährig sein
  • einen deutschen Wohnsitz haben
  • eine deutsche Bankverbindung vorweisen
  • über ein regelmäßiges Einkommen verfügen
  • eine ausreichende Bonität nachweisen können
  • ein energieeffizientes Bauvorhaben verfolgen
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Hinweis

Für bafahub-Kredite gibt es kein Mindesteinkommen. Allerdings müssen die konkrete zu fördernde Summe und das Vorhaben selbst in einem angemessenen Verhältnis zu deinem vorhandenen Einkommen oder Vermögen stehen, damit du den Kredit auch langfristig zurückzahlen kannst

Je nach Programm gelten darüber hinaus weitere spezifische Kriterien für dein Finanzierungsvorhaben..

Checkliste: Diese Dokumente benötigst du für die Förderung beim BAFA

Für die Beantragung einer BAFA-Förderung nach dem BEG EM sind folgende Unterlagen erforderlich:

  • icon Kostenvoranschläge für die zu fördernden Maßnahmen
  • icon die konkrete Förderungssumme
  • icon den Nachweis über die Zusammenarbeit mit einer Energieberaterin
  • icon die Technische Projektbeschreibung (TPB) mit einer Erläuterung der beantragten Maßnahme
  • icon die Technische Projektbeschreibungs-ID

Häufige Fehler bei der Antragstellung – und wie du sie vermeidest


Eine Förderung für neue Fenster oder die Nutzung erneuerbarer Energien für die Heizung ist eine enorme finanzielle Entlastung für dein Sanierungsprojekt. Damit du die besten Chancen auf einen positiven Bescheid hast, solltest du folgende Fehler vermeiden:

  • Fehlerhafte Angaben: Kleine Unachtsamkeiten wie falsch ausgefüllte Informationen im Antrag oder Fehler in Rechnungen können teure Folgen haben. Ist zum Beispiel die Investitionsadresse oder auch nur das Datum falsch, wird dir im schlimmsten Fall der Zuschuss verweigert.
  • Investitionskosten falsch berechnet: Ein Sanierungsprojekt kann schnell teurer werden als geplant. Diese Mehrkosten musst du in deinem Antrag berücksichtigen. Außerdem gibt es förderfähige Nebenkosten, die oft vergessen werden
  • Grenzen der förderfähigen Kosten übersehen: Das BAFA fördert derzeit maximal 60.000 Euro pro Wohneinheit bzw. 1.000 Euro pro Quadratmeter bei Nichtwohngebäuden. Hältst du diese Grenzen nicht ein, ist eine Förderung nicht möglich (nur in Verbindung mit einem iSFP sont 30.000 Euro).
  • Fehlende Anträge: Mit dem individuellen Sanierungsfahrplan kannst du mehrere Maßnahmen in einem einzigen Vorgang beantragen. Je nach Maßnahme, bei komplexen Projekten oder mehreren Gebäuden kann es jedoch sein, dass du mehrere Anträge stellen musst. Informiere dich vorab, wie viele Anträge du für dein gesamtes Vorhaben tatsächlich benötigst.
  • Doppelte Anträge: Die Förderprogramme unterliegen immer wieder Änderungen. So ist es nicht ungewöhnlich, dass sich die Fördersätze vom einen Jahr zum nächsten ändern. Manche Antragsteller machen dann den Fehler, für dieselbe Maßnahme einen zweiten Antrag zu stellen. Solche Doppelanträge werden abgelehnt – auch wenn die einzelnen Anträge positiv beschieden worden wären.
  • Unvollständige Unterlagen: Das BAFA prüft deinen Antrag eingehend. Deshalb ist es wichtig, dass du Unterlagen wie Überweisungsbelege, Fachunternehmererklärung, Lagepläne und vieles mehr vollständig und fristgerecht einreichst. Bewahre daher alle Unterlagen auf und überprüfe proaktiv, ob etwas fehlt.
  • Technische Nachweise fehlen: Stelle sicher, dass du alle Nachweise über die Einhaltung der technischen Mindestanforderungen für deinen Antrag vorlegen kannst. Wenn du diese nicht, unvollständig oder zu spät einreichst, wird dein Antrag abgelehnt.
  • Fristen werden nicht eingehalten: Das BAFA ist bemüht, dich bei deinem Sanierungsvorhaben bestmöglich zu unterstützen. Deshalb fragt es bei fehlenden Angaben oder Änderungen im Antrag häufig nach. Achte darauf, dass du rechtzeitig mit dem Amt kommunizierst. Hältst du die Fristen nicht ein, wird dein Antrag im schlimmsten Fall abgelehnt.

Wie viel Geld kannst du mit einer möglichen BAFA-Förderung sparen?


Sanierungsmaßnahmen sind teuer. Doch angesichts steigender Energiekosten und des fortschreitenden Klimawandels führt kein Weg daran vorbei. Die Energiewende muss kommen — und als Hausbesitzer kannst du einen wichtigen Beitrag dazu leisten.

Dank der BAFA-Förderung für Wärmepumpen oder neue Fenster musst du die Investition nicht alleine stemmen. Wie hoch die Förderung ausfällt, hängt von vielen Faktoren ab:

  • Was willst du fördern lassen?
  • In welchem Zustand ist dein Haus?
  • Welche Altanlagen sind vorhandent?

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Welche Kosten sind förderfähig?

Die Förderung der Anlagentechnik, die Sanierung der Gebäudehülle oder die Heizungsförderung des BAFA decken verschiedene förderfähige Kosten ab.

Dazu gehören:

  • Anschaffungskosten der neuen Anlagen oder Bauteile
  • Kosten für Installation und Inbetriebnahme
  • Kosten der erforderlichen Umfeldmaßnahmen
  • Förderung von Fachplanung und Baubegleitung durch Energieberater und -beraterinnen

Die Förderhöhe des BAFA 2024 für Einzelmaßnahmen ist derzeit bei Wohngebäuden auf maximal 60.000 Euro pro Jahr und Wohneinheit begrenzt. Bei Nichtwohngebäuden betragen die förderfähigen Kosten maximal 1.000 Euro pro Quadratmeter Nettogrundfläche. Insgesamt können bis zu 5 Millionen Euro gefördert werden. Neben den Höchstbeträgen gibt es auch eine Untergrenze. Du musst mindestens 2.000 Euro investieren, um den Zuschuss zu erhalten.

Steuerbonus statt Zuschuss des BAFA?

Neben dem BAFA-Zuschuss oder einer Förderung der KfW gibt es noch eine weitere Sparmöglichkeit: den Steuerbonus. Denn grundsätzlich können alle Arbeiten, die bei der KfW oder dem BAFA förderfähig sind, auch steuerlich geltend gemacht werden. Wenn du diese Variante nutzen möchtest, gelten für die Förderung bestimmte Voraussetzungen:

  • Deine Immobilie muss ein mindestens 10 Jahre altes Ein- oder Mehrfamilienhaus sein.
  • Das Haus muss von dir selbst bewohnt werden.
  • Es können maximal 20 Prozent der förderfähigen Kosten bis zu einer Höhe von 200.000 Euro berücksichtigt werden (max. 40.000 Euro Förderung).
  • Ansonsten gelten die gleichen Förderkriterien wie bei BAFA und KfW.
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Hinweis

Der Steuerbonus kann nicht mit anderen Förderprogrammen kombiniert werden.

Geld sparen kannst du auch mit der steuerlichen Förderung von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) wie Brennstoffzellen und Blockheizkraftwerken. Wenn du eine solche Anlage mit Gas betreibst, kannst du dir die Energiesteuer erstatten lassen. Derzeit erhältst du bis zu 0,55 Cent pro Kilowattstunde. Anlagen, die mit Öl betrieben werden, sind von dieser Förderung ausgeschlossen. Wenn du dir die Erstattung sichern willst, musst du sie beim Hauptzollamt beantragen. Sie kann mit Fördermitteln des BAFA und der KfW kombiniert werden.

Aktuelle Änderungen der BAFA-Förderprogramme


Seit Jahresbeginn 2021 bündelt die „Bundesförderung für effiziente Gebäude" (BEG) die bisherigen staatlichen Fördermöglichkeiten. Alte Programme wie das CO2-Gebäudesanierungsprogramm der KfW und das Angebot „Heizen mit Erneuerbaren Energien" des BAFA wurden unter dem Dach der neuen BEG zusammengeführt.

Das BAFA fördert im Rahmen der BEG EM nur noch Einzelmaßnahmen im Gebäudebestand. Bei der KfW kannst du dagegen einen Kredit beantragen, wenn du deinen Neubau zu einem Effizienzhaus sanieren willst. Die Förderung von Einzelmaßnahmen im Neubau gibt es damit per se nicht mehr. Dafür wurden 2024 die Fördersätze für bestimmte Maßnahmen erhöht.

Eine weitere Neuerung ist, dass das BAFA das Antragsverfahren vereinfacht hat. Du kannst den Antrag jetzt digital stellen und dich über verkürzte Bearbeitungszeiten freuen. 

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Unsere IKOSIA-Expertinnen und -experten beraten dich zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten und begleiten dich bei deinem Sanierungsvorhaben.

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Häufig gestellte Fragen

Was ist das BAFA? arrow

Das Kürzel BAFA steht für das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Es ist dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstellt. Zu seinen Aufgaben gehört unter anderem die Vergabe von Fördermitteln für den privaten und gewerblichen Ausbau erneuerbarer Energien sowie für Einzelmaßnahmen zum Energiesparen.

Was ist der Unterschied zwischen BAFA-Zuschuss und KFW-Kredit? arrow

Die beiden Förderprogramme unterscheiden sich in der Art der Förderung und den geförderten Vorhaben: Das BAFA fördert ausschließlich Einzelmaßnahmen wie den Einbau einer energiesparenden Heizung oder einer Wärmepumpe. Die KfW hingegen fördert die umfassende Sanierung von Gebäuden zu Effizienzhäusern oder deren Kauf.

Ein weiterer Unterschied besteht in den Fördermodalitäten: Die BAFA vergibt keine Kredite. Das heißt, du bekommst einen Zuschuss, musst ihn aber nicht zurückzahlen. Die bafahub-Förderung ist dagegen „nur" ein Kredit, den du zu zinsgünstigen Konditionen erhältst.

Die wichtigsten Unterschiede in der Übersicht:

Merkmal BAFA-Förderung KFW-Kredit
Art der Unterstützung Förderung von Einzelmaßnahmen (z. B. energiesparende Heizung) Kredit mit Rückzahlung und möglichen Tilgungszuschüssen
Finanzierungsart Zuschuss ohne Rückzahlung Kredit mit Rückzahlung und möglichen Tilgungszuschüssen
Antragstellung Beantragung von Zuschüssen beim BAFA Kreditantrag bei der KfW
Art der Maßnahmen Einzelne Sanierungsmaßnahmen nach dem BEG EM (z. B. Heizung, Dämmung) Kreditantrag bei der KfW
Kombinierbarkeit mit anderen Förderungen Kann mit anderen Förderungen kombiniert werden Kann nicht mit BAFA-Zuschüssen kombiniert werden

Was sind Einzelmaßnahmen im Sinne der BEG EM? arrow

Einzelmaßnahmen sind Sanierungen, mit denen du insgesamt keinen Effizienzhaus-Standard für dein Gebäude erreichst. Gefördert werden zum Beispiel der Austausch von Fenstern oder Türen sowie die Dämmung von Außenwänden. In diesem Rahmen kannst du dir auch die Fachplanung und Baubegleitung deines Vorhabens fördern lassen.

Wer kann eine BAFA-Förderung beantragen? arrow

Antragsberechtigt sind:

  • Privatpersonen
  • Unternehmen
  • freiberuflich Tätige
  • Wohnungseigentümergemeinschaften
  • Gemeinden, kommunale Gebietskörperschaften, Zweckverbände
  • gemeinnützige Organisationen und Genossenschaften

Nicht antragsberechtigt sind der Bund und die Länder, deren Einrichtungen sowie Hersteller von förderfähigen Anlagen.

Hinweis

Du kannst den Förderantrag selbst stellen oder einen Dritten damit beauftragen. Unsere Energieberater übernehmen die Antragstellung gerne für dich.

Wie lange dauert die Bearbeitung meines Förderantrags? arrow

Wie jede Behörde hat auch das BAFA ein hohes Arbeitsaufkommen. Deshalb kann die BAFA-Bearbeitungszeit mehrere Monate dauern. Die gute Nachricht: Deine Sanierung muss deshalb nicht warten. Du kannst mit deiner Maßnahme beginnen, sobald du den Antrag offiziell an das Amt geschickt hast.

Gibt es eine Frist, in der ich bezuschusste Maßnahmen durchführen muss? arrow

Sobald das BAFA deine Förderzusage erteilt hat, beginnt der sogenannte Bewilligungszeitraum. Das bedeutet, dass du ab Erhalt des Zuwendungsbescheids insgesamt 24 Monate Zeit hast, um die Maßnahme durchzuführen.

Unter bestimmten Voraussetzungen kann diese Frist um weitere 24 Monate verlängert werden. Für diese Verlängerung musst du nachweisen, dass du die Maßnahme nicht aus eigenem Verschulden innerhalb der ersten Frist umsetzen konntest. Du hast also insgesamt maximal 48 Monate Zeit, um deine Sanierung abzuschließen.

Spätestens sechs Monate nach Ablauf des Bewilligungszeitraums musst du den erfolgreichen Abschluss der Maßnahme nachweisen. Wenn die Sanierung innerhalb des regulären Bewilligungszeitraums stattgefunden hat, musst du den Nachweis spätestens nach 30 Monaten erbringen. Bei Inanspruchnahme der Verlängerung ist der Nachweis spätestens nach 54 Monaten zu erbringen.

Vergibt die Kreditanstalt Darlehen direkt? arrow

Nein, die KfW vergibt selbst keine Kredite. Stattdessen beantragst du deine Finanzierung über deine Hausbank, über Sparkassen, Geschäftsbanken, Bausparkassen oder Genossenschaftsbanken. 

Wie lange dauert es, bis ich meinen Zuschuss erhalte? arrow

Deine Förderung wird ausgezahlt, sobald die Maßnahme abgeschlossen ist. Das bedeutet, dass du zunächst alle Beratungs- und Handwerkerleistungen in voller Höhe selbst bezahlen musst.

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