Inhaltsübersicht
Welche Wärmepumpen werden 2024 gefördert?
Wie viel Förderung gibt es für Wärmepumpen 2024?
Zusätzliche Förderungen für Wärmepumpen
Welche Voraussetzungen gelten für die Förderung?
KfW-Förderung beantragen: Der Antragsprozess in 5 Schritten
Finanzielle Aspekte und Kosteneffizienz deiner Wärmepumpe
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Welche Wärmepumpen werden 2024 gefördert?
Damit du die Investitionskosten für deine neue Heizung nicht alleine stemmen musst, kannst du staatliche Förderung in Anspruch nehmen. Die neue Förderung für Wärmepumpen gilt für folgende Modelle:
- Luftwasserwärmepumpen: Diese Variante zieht Wärme aus der Außenluft und überträgt sie in ein Wasserkreislaufsystem, um Räume zu beheizen oder Warmwasser zu bereiten.
- Wasser-Wasser-Wärmepumpen: Sie gewinnen Wärme aus Grundwasserquellen und nutzen sie, um Wasser zu erwärmen, das dann wiederum Gebäude beheizt.
- Sole-Wasser-Wärmepumpen: Dieses Modell entzieht Erdwärme über ein Solemittel (meistens eine Mischung aus Wasser und Frostschutzmittel) und überträgt sie auf ein Wasser- oder Heizungssystem zur Beheizung von Gebäuden.
Achtung: Nicht förderfähig sind Warmwasserwärmepumpen, die ausschließlich zur Warmwasserbereitung, aber nicht für die Raumheizung genutzt werden.
Unsere unabhängigen IKOSIA-Expertinnen beraten dich dabei, die beste KfW-förderfähige Wärmepumpe für deine Bedürfnisse zu finden und begleiten dich bei deinem Antrag auf Förderung.
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Wie viel Förderung gibt es für Wärmepumpen 2024?
Im Zuge der Überarbeitung der staatlichen Förderung wurden die Fördersätze für Wärmepumpen angepasst. Folgende KfW-Förderung für deine Wärmepumpe 2024 kannst du aktuell erhalten:
| Förderung | Gefördert wird | Verfügbar für | Fördersatz |
|---|---|---|---|
| Grundförderung | der Umstieg auf eine Wärmepumpe | alle Antragsteller | 30 Prozent |
| Klimageschwindigkeitsbonus | Umstieg von einer funktionstüchtigen Gas- oder Ölheizung auf eine Wärmepumpe zwischen 2024 und 2028 | Hausbesitzer, die ihre Immobilie selbst bewohnen | 20 Prozent |
| Einkommensbonus | Geringverdiener mit einem zu versteuernden Haushaltsjahreseinkommen von bis zu 40.000 Euro | 30 Prozent | |
| Effizienzbonus | wenn deine Wärmepumpe Erd-, Wasser- oder Abwasserwärme oder ein natürliches Kältemittel nutzt | 5 Prozent | |
| Maximale Förderhöhe | 70 Prozent | ||
| Förderfähige Kosten | maximal 30.000 Euro | ||
Hinweis: Du kannst die verschiedenen Boni miteinander kombinieren, allerdings nur bis zur maximalen Förderhöhe von 70 Prozent.
Zusätzliche Förderungen für Wärmepumpen
Neben den genannten Förderungen für Wärmepumpen gibt es 2024 noch einige weitere Möglichkeiten, wie du beim Umstieg auf die umweltfreundliche Heizung Geld einsparen kannst:
- Hybrid-Wärmepumpen: Für kombinierte Heizsysteme wie zum Beispiel Wärmepumpen mit Anschluss an eine Solarthermie-Anlage erhältst du bis zu 70 Prozent Förderung.
- Optimierung einer bestehenden Wärmepumpe: Wenn du deine bereits installierte Wärmepumpe noch effizienter gestaltest (z. B. durch den Austausch der Heizungspumpe), kannst du für bis zu 20 Prozent der förderfähigen Kosten Fördermittel beantragen.
- Steuerbonus: Für Sanierungs- oder Modernisierungsmaßnahmen an deinem Haus, inklusive Wärmepumpe, kannst du bis zu 40.000 Euro der Kosten steuerlich geltend machen.
Welche Voraussetzungen gelten für die Förderung?
Um eine Förderung deiner Wärmepumpe zu beantragen, musst du einige Voraussetzungen erfüllen:
Technische Voraussetzungen:
- Deine Wärmepumpe muss möglichst effizient arbeiten und mindestens eine „Jahresarbeitszahl” (JAZ) von 3,0 erfüllen.
- Die Lautstärke des Außengeräts von Luft-Wasser-Wärmepumpen muss mindestens 5 Dezibel unter dem gesetzlichen Maximum liegen.
- Du solltest die Möglichkeit haben, deine Wärmepumpe über das Internet zu steuern.
Allgemeine Voraussetzungen:
- Du nimmst eine Energieberatung durch einen Energie-Effizienz-Experten in Anspruch.
- Du musst die Effizienz deiner Wärmepumpe kontinuierlich über einen speziellen Zähler überwachen.
- Du musst die Heizlast berechnen und einen hydraulischen Abgleich machen lassen, um sicherzustellen, dass deine Wärmepumpe optimal funktioniert.
- Du solltest deine Heizungsrohre isolieren, damit möglichst wenig Energie verloren geht.
Die Förderprogramme und -richtlinien werden regelmäßig überarbeitet. Es kann passieren, dass die Voraussetzungen in Zukunft noch strenger werden. Wenn du mit dem Gedanken spielst, in eine Wärmepumpe zu investieren, lohnt es sich deshalb, bald aktiv zu werden.
Unsere zertifizierten IKOSIA-Energieberater unterstützen dich bei deinem Vorhaben. Sie beraten dich zu technischen Fragen rund um deine Wärmepumpe und sichern dir die maximale Förderung.
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KfW-Förderung beantragen: Der Antragsprozess in 5 Schritten
Du hast dich für eine Wärmepumpe entschieden? Dann steht deinem Förderantrag nichts mehr im Weg! Beantrage die KfW-Förderung für deine Wärmepumpe ganz einfach mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Energieberater finden: Suche dir einen zertifizierten Energieberater. Er stellt dir die „Bestätigung zum Antrag" (BzA) aus, die du für die Antragstellung benötigst. Für die Förderung von Effizienzhäusern ist die Begleitung durch eine Energieberaterin Pflicht.
- Finanzierungspartner finden und KfW-Förderung beantragen: Wähle einen Kreditgeber für deine Maßnahme aus.
- Kreditvertrag abschließen und starten: Sobald dein Förderkredit bewilligt ist, kannst du Liefer- und Leistungsaufträge an die Heizungsfirma deiner Wahl erteilen.
- Bestätigung einreichen: Ist die Installation der Wärmepumpe abgeschlossen, reichst du die „Bestätigung nach Durchführung" (BnD) bei deiner Bank ein.
- Tilgungszuschuss erhalten: Nach erfolgreicher Prüfung deiner BnDs erhältst du, je nach Vereinbarung, deinen Tilgungszuschuss.
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Finanzielle Aspekte und Kosteneffizienz deiner Wärmepumpe
Eine Wärmepumpe ist nicht nur eine umweltschonende Möglichkeit, dein Zuhause im Sommer angenehm kühl und im Winter gemütlich warm zu halten. Sie ist auch besonders schonend für deinen Geldbeutel. Denn anstatt teures Heizöl zu verbrauchen, zieht die Wärmepumpe ihre Energie aus der sogenannten Umweltwärme, zum Beispiel aus Erdwärme oder aus der Außenluft.
Doch natürlich kommt auch eine Wärmepumpe nicht allein mit frischer Luft aus; Sie benötigt Strom, um zu heizen oder zu kühlen. Allerdings ist sie auch hier sehr sparsam. Und das Beste: Du musst den Stromverbrauch nicht über deinen normalen Haushaltsstromtarif bezahlen. Stattdessen gibt es inzwischen spezielle und deutlich günstigere Wärmepumpentarife.
Wie teuer ist eine Wärmepumpe?
Die Investition in eine Wärmepumpe kostet dich aktuell zwischen 8.000 und 16.000 Euro. Wie viel Geld du tatsächlich ausgeben musst, hängt von dem Modell und der Wärmequelle ab. Denn auch wenn Umweltwärme per se erstmal nichts kostet, können je nach Heizungsart Erschließungskosten für die Wärmequelle anfallen. Folgende Kosten erwarten dich:
| Modell | Anschaffungskosten | Erschließung |
|---|---|---|
| Luftwärmepumpe | 8.000 bis 16.000 Euro | — |
| Wasser-Wasser-Wärmepumpe | 9.000 bis 12.000 Euro | 4.000 bis 7.000 Euro |
| Erdwärmepumpe mit Kollektoren | 12.000 bis 15.000 Euro | 2.000 bis 5.000 Euro |
| Erdwärmepumpe mit Sonde | 12.000 bis 15.000 Euro | 6.000 bis 13.000 Euro |
| Grundwasser-Wärmepumpe | 9.000 bis 12.000 Euro | 4.000 bis 7.000 Euro |
| Betriebskosten | 230 bis 1.400 Euro pro Jahr, je nach Modell | |
| Wartungskosten | circa 150 bis 300 Euro je nach Modell | |
Unabhängige Beratung zur KfW-Förderung — Sichere dir deine Wärmepumpen-Förderung 2024!
Bei IKOSIA unterstützen dich professionelle Energieberaterinnen und -berater bei deinem Umstieg auf eine energiesparende Wärmepumpe sowie bei der Auswahl der passenden Finanzierungsmöglichkeit. Wir begleiten dich Schritt für Schritt bei deinem Antrag auf Wärmepumpen-Förderung und sichern dir die höchstmöglichen Zuschüsse.
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