Inhaltsübersicht
Photovoltaik Förderung 2024: Förderprogramme im Überblick
Berlin: Förderung für Photovoltaik und Speicher
Baden-Württemberg: Förderung für Speicher und Photovoltaik mit Darlehen
Hessen: Photovoltaik-Förderung für den Eigenverbrauch
KfW 270: Der Förderkredit für Strom und Wärme
Kosten-Nutzen-Analyse einer Photovoltaikanlage: Lohnt sich die Investition?
Nützliche Checklisten für den gesamten Prozess – von der Planung bis zur Installation
Photovoltaik Förderung 2024: Förderprogramme im Überblick
Die schlechte Nachricht zuerst: Aktuell gibt es keine bundesweite Förderung für PV-Anlagen, wie zum Beispiel BAFA-Zuschüsse für energetische Sanierungsmaßnahmen (Stand Januar 2024). Die gute Nachricht: Die staatlichen Förderprogramme werden regelmäßig überarbeitet. Es lohnt sich also, die Augen nach neuen Förderungen offen zu halten.
Die zweite gute Nachricht: Es gibt alternative Möglichkeiten, wie du die Finanzierung deiner Solaranlage leichter stemmen kannst. Im Folgenden haben wir dir die aktuellen Förderungen für Photovoltaik zusammengestellt.
Regionale Förderung für Photovoltaikanlagen
Auch wenn es zurzeit keine staatliche Förderung für Photovoltaik gibt, hast du die Chance, von deinem Bundesland finanzielle Unterstützung zu erhalten. Neben Berlin bieten auch Hessen und Baden-Württemberg Förderung für Solaranlagen und Stromspeicher an.
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Berlin: Förderung für Photovoltaik und Speicher
Das Förderprogramm „SolarPLUS” unterstützt Berliner Bürgerinnen und Bürger dabei, PV-Anlagen und Solarstromspeicher zu installieren. Zu diesem Zweck bietet die Investitionsbank Berlin (IBB) Zuschüsse für verschiedene Maßnahmen.
Gefördert werden:
- Dachgutachten und Machbarkeitsstudien für PV-Anlagen
- steuerliche Erstberatung zur Veranlagung einer Solaranlage
- Messplätze, Stromzähler und die Zusammenlegung von Hausanschlüssen im Rahmen einer PV-Anlage
- Anschaffung von Stromspeichern in Kombination mit einer Photovoltaikanlage
- Mehrkosten bei der Errichtung von denkmalgerechten PV-Anlagen (gegenüber Standardanlagen)
- Mehrkosten für integrierte Fassadenanlagen (gegenüber Standardanlagen)
- Mehrkosten für die Kombination einer PV-Anlage mit einem Gründach (gegenüber Standardanlagen)
- Anschaffung von Balkonkraftwerken
Voraussetzungen:
- Das geförderte Gebäude muss in Berlin sein.
- Die Maßnahme darf erst nach Antragstellung erfolgen, um förderfähig zu sein.
- Die Maßnahme muss innerhalb eines Jahres ab Datum des Zuwendungsbescheides gestartet werden.
- Es gilt eine dreijährige Zweckbindung für alle geförderten Anlagen, Geräte und Systeme.
- Die Berliner Förderung darf nicht mit anderen staatlichen Förderprogrammen wie einem KfW-Kredit kombiniert werden.
Baden-Württemberg: Förderung für Speicher und Photovoltaik mit Darlehen
Mit dem Programm „Wohnen mit Zukunft: Photovoltaik" unterstützt das Bundesland private Wohneigentümer beim Umstieg auf erneuerbare Energien durch eine PV-Anlage. Es bietet dafür ein zinsgünstiges Darlehen ab 5.000 Euro Fördersumme.
Gefördert werden:
- neue technische Anlagen (PV-Anlage sowie Batteriespeicher)
- Modernisierung oder Erweiterung einer bestehenden Photovoltaik-Anlage
- Planung und Konzeption
- nötige bauliche Maßnahmen
- Installation und Inbetriebnahme
- sonstige Kosten, z. B. für Messeinrichtungen, Wallbox etc.
Voraussetzungen:
- Das Haus steht in Baden-Württemberg.
- Es handelt sich um ein privates Wohngebäude.
- Das Haus besteht aus maximal drei Wohneinheiten.
- Du bewohnst eine der drei Wohneinheiten selbst.
Baden-Württemberg: Förderung für PV-Anlagen in Kombination mit E-Auto und Ladestation
Im Rahmen des BW-e-Solar-Gutscheins fördert das Bundesland Baden-Württemberg die Elektromobilität in Zusammenhang mit heimischen Photovoltaikanlagen.
Gefördert werden:
- die Unterhaltungs- und Betriebskosten für neue vollelektrische Elektrofahrzeuge mit batterie- oder brennstoffzellenelektrischem Energiesystem mit Zuschüssen bis zu 1.000 Euro.
- die Anschaffungs- und Installationskosten einer Wallbox, die das E-Auto über die hauseigene Photovoltaikanlage versorgt, mit bis zu 500 Euro pro Fahrzeug und Wallbox.
Voraussetzungen:
- Du betreibst eine eigene Photovoltaikanlage, über die du deine Wallbox versorgst und dein E-Auto lädst.
- Das E-Auto muss vollelektrisch betrieben werden; Hybrid-Autos werden nicht gefördert.
- Das Fahrzeug muss neu und erstmals zugelassen sein.
- Zulassungs- und Nutzungsort ist Baden-Württemberg für mindestens 3 Jahre.
Hessen: Photovoltaik-Förderung für den Eigenverbrauch
Das Bundesland bietet Eigentümerinnen und Eigentümern zinsgünstige Förderkredite für Photovoltaikanlagen. Neben der Darlehenssumme von bis zu 50.000 Euro (maximal 90 Prozent der Gesamtkosten) gewährt Hessen außerdem einen Zinszuschuss.
Gefördert werden:
- Anschaffungs- und Installationskosten für PV-Anlagen mit bis zu 20 kW Leistung
- Anschaffungs- und Installationskosten eines zugehörigen Batteriespeichers
- Zusätzliche Steuer- und Regeltechnik
Voraussetzungen:
- Das Haus steht in Hessen.
- Du musst deine Immobilie selbst bewohnen.
- Die Förderung gilt nur für privat genutzte PV-Anlagen (du darfst einen Teil des Stroms ins Netz einspeisen).
- Der Kredit muss beantragt werden, bevor die Maßnahme beginnt.
- Hausbesitzer müssen mindestens 10 Prozent Eigenkapital aufwenden, um die Förderung zu erhalten.
KfW 270: Der Förderkredit für Strom und Wärme
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau bietet verschiedene KfW-Kredite für energetische Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen an. Im Zuge dessen unterstützt sie sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen mit zinsgünstigen Darlehen beim Umstieg auf erneuerbare Energien zur Erzeugung von Strom und Wärme.
Gefördert werden:
- Photovoltaik-Anlagen auf Dächern, an Fassaden oder auf Freiflächen
- Batteriespeicher
- Planung und Konzeption
- Anschaffungs-, Installations- oder Erweiterungskosten
Voraussetzungen:
- Die Anlagen müssen den Anforderungen des Gesetzes für den Ausbau erneuerbarer Energien genügen.
- Du musst das Darlehen beantragen, bevor du die Photovoltaikanlage kaufst oder installierst.
- Gebrauchte Anlagen sind nicht förderfähig (mit Ausnahmen).
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Kosten-Nutzen-Analyse einer Photovoltaikanlage: Lohnt sich die Investition?
Die Entscheidung für eine Photovoltaikanlage ist nicht nur ein Schritt in Richtung nachhaltiger Energie. Du tätigst damit auch eine langfristige Investition. Doch rechtfertigen die Kosten den Nutzen einer Solaranlage? Unsere Antwort ist eindeutig: Absolut.
Sinkende Anschaffungskosten: Dank der hohen Nachfrage nach PV-Anlagen und Fortschritten in der Produktion sinken die Herstellungskosten. Da eine Solaranlage deinen Haushalt gut und gerne 20 bis 30 Jahre mit Strom versorgen kann, lohnt sich die Anschaffung immer mehr.
Kürzere Amortisationszeiten: Deine neue Anlage amortisiert sich voraussichtlich schon nach rund 10 bis 15 Jahren. Da sie dich deutlich länger mit Strom versorgt, machst du langfristig gesehen sogar Gewinne.
Solarstrom wird günstiger: Während die Preise für Strom aus dem öffentlichen Netz steigen und steigen, wird Strom aus Solaranlagen immer günstiger. Dadurch sparst du Geld und deine Anlage amortisiert sich umso schneller.
Einspeisevergütung als Einnahmequelle: Je nach Art deiner Anlage stehen die Chancen gut, dass du mehr Solarstrom erzeugst, als du verbrauchst. Den überschüssigen Strom kannst du ins öffentliche Stromnetz einspeisen — und dafür Geld bekommen. Damit ist die Einspeisevergütung eine kleine, aber willkommene finanzielle Unterstützung.
Unsere IKOSIA-Energieberaterinnen und -berater stehen dir zur Seite, um eine maßgeschneiderte Kosten-Nutzen-Analyse für deine Bedürfnisse durchzuführen.
Dabei berücksichtigen wir Faktoren wie Standort, Stromverbrauch, Fördermöglichkeiten und deine individuellen Anforderungen, damit du die besten finanziellen Vorteile aus deiner Photovoltaikanlage herausholst.
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Nützliche Checklisten für den gesamten Prozess – von der Planung bis zur Installation
Wenn du auf erneuerbare Energien umsteigen willst, gibt es einiges zu beachten. Mit unseren Checklisten kann deine neue Photovoltaikanlage kommen:
Vorbereitung auf deine PV-Anlage
- Prüfe deine bisherigen Stromrechnungen, um deinen durchschnittlichen Energieverbrauch zu ermitteln.
- Berücksichtige mögliche zukünftige Veränderungen im Energiebedarf.
- Lass’ dich von einem Energieeffizienz-Experten oder einer -Expertin beraten, um die optimale Größe und Art der Photovoltaikanlage für deine Bedürfnisse zu bestimmen.
- Überprüfe den Zustand deines favorisierten Installationsortes mithilfe eines Fachbetriebs, um sicherzustellen, dass er für die Installation geeignet ist.
- Entscheide dich für die passende Anlage (z. B. Dachintegration, Aufdachmontage oder Fassadenanlage).
- Informiere dich über staatliche Förderprogramme und Finanzierungsoptionen, um die Kosten für die Installation zu reduzieren.
- Kalkuliere die langfristigen finanziellen Vorteile, einschließlich möglicher Ersparnisse und Renditen.
- Informiere dich über lokale Bauvorschriften, Genehmigungen und mögliche Einspeisevergütungen.
- Kläre eventuelle bürokratische Hürden im Vorfeld.
Inbetriebnahme, Nutzung und Wartung deiner Anlage
- Informiere dich über die Wartungsanforderungen der Anlage.
- Kläre Garantiebedingungen mit deinem Installateur, um langfristige Zuverlässigkeit sicherzustellen.
- Frage bei deiner Versicherung nach, ob die Photovoltaikanlage in deiner Hausversicherung abgedeckt ist.
- Erwäge gegebenenfalls eine zusätzliche Versicherung.